Vorsorge
Durch eine Bestattungsvorsorge können Sie bereits zu Lebzeiten festlegen, wie Ihre Bestattung ablaufen soll. Entscheidend ist dabei, dass alles nach Ihren Wünschen umgesetzt werden kann. Für die Hinterbliebenen bedeutet das in der Regel eine große Erleichterung. Das Wissen, dass alles so abläuft, wie Sie es sich gewünscht haben, wirkt tröstend. Dabei gibt es vielerlei Möglichkeiten vorzusorgen. Beispielsweise finanziell mit einer Sterbegeldversicherung und einem Vorsorgevertrag oder organisatorisch mit einer Verfügung. Wichtig bei einer Bestattungsvorsorge ist die Hinterlegung an einem Ort, an welchem sie im Sterbefall schnell gefunden werden kann um Anwendung zu finden. Zusätzlich empfehlen wir immer das offene Gespräch mit der Familie oder Freunden. Das Thema der eigenen Bestattung wird häufig gemieden, im Todesfall sind die meisten Hinterbliebenen dennoch froh, ein solches Gespräch geführt zu haben.
Die Kosten einer Bestattung können je nach Bestattungsart und Umfang der Trauerfeier zu einer finanziellen Belastung für die Hinterbliebenen werden. Die günstigste Bestattungsart ist in der Regel die anonyme Feuerbestattung. Die Friedhofsgebühren sind aufgrund der geringeren Fläche für ein Urnengrab niedriger. Außerdem darf bei einer anonymen Grabstelle kein Grabmal aufgestellt werden, wodurch die Kosten für einen Steinmetz ebenfalls wegfallen. Viele Hinterbliebene hingegen wünschen eine mit einem Grabstein gekennzeichnete Grabstelle als Ort der Trauer und der Erinnerung.
Es gibt keinen vorgegebenen Zeitpunkt für den Abschluss einer Bestattungsvorsorge. Um Ihre Angehörigen zu entlasten, sollten Sie das Thema Vorsorge aber nicht zu lange hinauszögern. Insbesondere bei lebensbedrohlichen Krankheiten ist es empfehlenswert, mit den Angehörigen zumindest über die Wünsche für die Beisetzung zu sprechen.